Das war das Trachenfest 2015!

»Trachenfest – ach ja, dann ist immer das Wetter schlecht!« Falsch. Am Festtag 2015 erlebten rund 2.000 Besucher den perfekten Festtag.

Bilder sagen mehr… Die Foto-Galerie zum Trachenfest 2015 gibt’s auf flickr . Vielen Dank an R.G. und vor allem an die Fotografin Maria Cordula Grahl (www.grahlfoto.de).
Das ganze Fest im Zeitraffer hat Jochen Lenz aufbereitet, samt Auf- und Abbau kondensiert auf viereinhalb Minuten. Zum Schauen und über die Vergänglichkeit Staunen auf youtube .

Im Folgenden ganz klassisch die Nachlese in Worten:
Ein frisches Lüftchen trieb manch dramatische Wolkenburg über den Himmel, der ansonsten so tiefblau strahlte, daß man meinte, in Gedanken darin bis ans Ende der Welt schwimmen zu können. Das helle Heu auf der frisch gemähten Festwiese und das dunklere Laub der jungen Eichen und Eschenahorn-Bäume im Hintergrund boten einen wohltuenden Kontrast. Das Auge labte sich. Die Nase witterte das duftige Heu. Die Füße erspürten die Unebenheiten der Wiese. Und schon rannten die Kinder los und stürzten sich in eine Heuballschlacht.

Genau so muß es sein, an dem einen magisch-utopischen Tag im Jahr, an dem der Haupteigentümer der Hufewiesen die Absperrung für das Trachenfest aufhebt. Das TFO-Team (TrachenFestOrganisation) arrangierte dazu für die Ausgabe 2015 ein wunderbares Programm, das die zauberhafte kleine Wiese und das Geschehen darauf rahmte. Musik und Tanz auf einer kleinen Bühne. Originelle Stände zum Basteln und Stöbern. Eine Genußmeile mit hausgemachten Speisen, Erfrischungen und einer besonders leckeren Bratwurst vom Grill. Hören, Schauen, Ausprobieren, Genießen. Oder einfach auf der Wiese sitzen und die Seele baumeln lassen. Das alles war möglich.

Was für eine Gaudi! Bestimmt auch für Trachi, der ja im Verborgenen im Wald hinter der Festwiese lebt und dem zu Ehren und zum Ergötzen wir Menschen Jahr für Jahr dieses Fest veranstalten…

Den Höhepunkt des Nachmittags bildete auch diesmal die Trachenparade. Sieben Fantasiegeschöpfe reihten sich auf und folgten, unterstützt von ihren Erfindern, kreuz und quer über die Wiese dem Takt, den eine improvisierte Garagenhof-Band vorgab, ausgerüstet mit Eimern, Mülldeckeln und dicken Klöppeln. „Kroko“. „Birdie Glitzer“. „Lena, die dreihälsige Feuerdrachin“. Der „Reh-Trache“. „Bunti“. Der „Schlangendrache“. Und „Mimi-Minze“. Sie alle waren dabei. Für die Kinder, die sie erschaffen hatten, gab es Trachentaler aus dem Schatz von Trachi. Außerdem spendierte er einen Besuch in der Eisdiele auf der Torgauer Straße und einen Besuch in der Töpferwerkstatt auf der Cottbuser Straße, wo die Trachentaler hergestellt werden.

Viel zu schnell war das Fest vorbei. „Am liebsten möchte ich morgen wiederkommen“, meinte ein Junge auf dem Nachhauseweg. Er sprach für uns alle.

Und wir werden wiederkommen. Spätestens im nächsten Jahr. Bitte schon vormerken: Der 28. Mai 2016 ist der nächste Trachenfesttag.

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Fotos: Britta Pichler